Exkursionen
Wanderung auf dem Habichtswaldsteig am 26. Mai 2019
Am Sonntag, den 26. Mai 2019 ist es wieder soweit:
Der SGV Abt. Bürener Land e. V. veranstaltet seit 2015 zum 8. Mal eine Ganztageswanderung als Exkursion mit einem Komfort-Reisebus und ca. 40 Teilnehmern aus OWL.
So möchten wir Euch, Mitglieder und auch Gäste des SGV, hiermit auf unsere 4. und letzte „Wanderung auf dem Habichtswaldsteig“, einer Märchenlandschaft in Nordhessen von Naumburg über Waldeck bis an den Edersee am Sonntag, den 26. Mai 2019 aufmerksam machen.
„Auf den Schwingen des Habichts“
Unterwegs auf dem Premiumwanderweg in der Heimat der Gebrüder Grimm
Der Habichtswaldsteig hat in den letzten 2 Jahren unseren Wanderfreunden auf den ersten drei Etappen unvergessliche Wandertage in einer einzigartigen und abwechslungsreichen Landschaft beschert. Als Premiumweg ist er sehr gut ausgeschildert und kontinuierlich betreut. Dabei steht der Natur- und Landschaftsgenuss ganz im Mittelpunkt.
4. Etappe von Naumburg bis Edertal-Edersee (Staumauer)
Auch dieses Mal haben wir einen modern ausgestatteten Reisebus
mit über 40 Sitzplätzen gebucht.
Treffpunkt:
Schulzentrum Büren, Busbahnhof
Kleffnerstraße 6, 33142 Büren
Startzeit:
Abfahrt: 09:00 Uhr am Sonntag, den 26. Mai 2019
Beginn der Wanderung: ca. 10:15 Uhr
Streckenlänge:
etwa 21,5 km, Dauer ca. 7 Stunden
Die Rückfahrt ist ab 18:00 Uhr vorgesehen.
Märchenhaftes:
Ballenbachtal, Hohlwege, Fünfbrüderbuche, Grenzsteine, Schloss Waldeck,
Steilhänge des Edersees am Urwaldsteig
Märchenrastplätze:
Landschaftsrahmen bei Waldeck, Landschaftsthrone an der Kanzel
auf dem Urwaldsteig
Schwierigkeitsgrat:
anspruchsvolles Wandererlebnis
Unser Abschnitt führt in Höhenlagen von 224 Meter (Staumauer Edersee)
bis 424 Meter (am Sandkopf 450 m vorbei).
Aufstieg: ca. 510 hm
Abstieg: ca. 550 m
Wanderführer:
Heinz Josef Meyer und Harmen Vogelsang
Wichtig:
Der Habichtswaldsteig verläuft zum Teil auf naturbelassenen Pfaden,
die bei Nässe sehr aufgeweicht und rutschig sein können.
Unbedingt feste und hohe Wanderschuhe/-stiefel, evtl. auch Gamaschen
anziehen/mitnehmen.
Anmeldund noch möglich: Es sind noch Plätze frei!
Fahrkosten: 20,00 EUR
Anmeldung erforderlich:
per Mail: harmen@sgv-bueren.de
mit Angaben Eures Namens, Eures Wohnorts und Eurer Mobilnummer,
oder Mobil / SMS: 0172 390 14 54
Wegbeschreibung von Naumburg zum Edersee-Staumauer
Wir starten von Naumburg, unser letztes Ziel der 3. Etappe, mit einem Gang durch die Talaue der kleinen Elbe mit dem Bürgerteich, einer großen Streuobstwiese mit 100 verschiedenen Apfelsorten und der Hummelwerkstatt, einem Projekt der Stadt, das sich ganz dem Naturtourismus verschrieben hat. Mit leichtem Anstieg auf landwirtschaftlichen Wegen kommen wir in das „Ballenbachtal“ in dem der gleichnamige Bachlauf durch ein Gemisch aus Wiesen und Forellenteichanlagen fließt.
Eine abwechslungsreiche Landschaft empfängt uns in diesem Waldtal, mal auf Forstwegen, dann auf schattenspendenden Wegen mit mäßigem Anstieg im sog. „Alten Wald“. Ab dem „Hospitalskopf“ wechselt der Steig auf der Höhe von 370,7 Metern, uns deutlich nach Süden wendend, an einer Wegespinne auf einen Hohlweg.
Am Ende des Bachtals durchqueren wir den Buchenwaldbestand. Der Weg führt bergan bis zur Fünfbrüderbuche, einem imposanten Naturdenkmal aus fünf Buchenstämmen. Hier ist eine erste Rast möglich. Weiter geht es leicht bergab zu der beeindruckenden Gruppe der sogenannten "Herrensteine" mit Sitzgruppe an einem historischen Grenzsteinweg. Mit etwas Kondition lässt sich der steilere Anstieg gut erwandern, und schon bald wechselt er wieder auf Forstwege, die ebenerdig durch einen Buchenhochwald zum Grenzsteinpfad zwischen ehemals Hessen und Waldeck weiterführ. Ein Infoschild veranschaulicht die Markierungen (gesetzte Sandsteine) früherer, fürstlicher Landesgrenzen von Waldeck und Hessen sowie der lokalen Adelsgrenze der Familie v. Buttlar in Elbenberg.
Eine Waldschneise führt hinab und in ein weiteres Wiesental, dass sich ruhig Richtung Sengelsberg schlängelt. Im Talboden angekommen, laden Buchenstämme und Wiesen zu einer Rucksackvesper ein. Es folgt ein Anstieg durch die Wiesen und Felder zum Sengelsberg hinauf, der mit einer Aussicht auf Schloss Waldeck und das Edertal belohnt. Abwechslungsreich sind der Wald am Steinbachkopf und das Steinbachtal sowie der Nordrand des Weinberges, westlich von Waldeck. Weiter geht es über einen geraden Wiesenweg Richtung Waldeck, der als Hohlweg angenehmen Schatten bietet.
Waldeck verlassen wir südlich und lassen noch einmal unseren Blick auf das Schloss und den Edersee am Märchenrastplatz "Landschaftsrahmen" ruhen. Über einen Pfad entlang einer Reihe teils verwilderter Schrebergärten, geht es steil bergab. Wir folgen nun der gemeinsamen Wegführung von Kellerwald-, Urwald- und Habichtswaldsteig und gehen auf einem schmalen malerischen Pfad an den Hängen des "Ziegenberges" entlang. Der Steig führt über die "Teufelskanzel" mit weiten Blicken auf den Edersee bis in das Sauerland. Auf angenehm schattigen Wegen im Buchenwald am "Uhrenkopf" erreichen wie schließlich den Aussichtspunkt oberhalb der imponierenden Edertalsperrmauer, zu der uns ein Serpentinenpfad steil hinunterführt. Wir haben nun nach über 85,4 Kilometern, in 4 Etappen ab Zierenberg (Mai 2018) den Endpunkt des Habichtswaldsteiges erreicht und können abschließend in den Gemeinden Edersee oder Hemfurth noch gemeinsam einkehren.
Wanderung auf dem Habichtswaldsteig am 26. Mai 2018
Dieses Mal fand die 6. Exkursion unserer Abteilung Bürener Land e. V. am 4. Samstag im Mai 2018 statt. Die 1. Etappe des Habischtswaldsteigs, vor genau einem Jahr, war für viele Teilnehmer ein unergesslicher Wandertag.
So sind wir am 26. Mai 2018 mit zahlreichen Wanderern aus ganz Ostwestfalen-Lippe "Auf den Schwingen des Habichts" auf der 2. Etappe vom Premiumwanderweg in der Heimat der Gebrüder Grimm von Bad Emstal ins Firnsbachtal gewandet.
Auch dieses Mal hatten wir einen Shuttlebus mit über
40 Sitzplätzen.
Treffpunkt:
Schulzentrum Büren, Busbahnhof
Kleffnerstraße 6, 33142 Büren
Startzeit:
Abfahrt: 09:00 Uhr am Samstag, den 26. Mai 2018
Beginn der Wanderung: ca. 10:00 Uhr
Streckenlänge:
etwa 18 km, Dauer ca. 6,5 Stunden
Die Rückfahrt ist ab 17:30 Uhr vorgesehen.
Märchenrastplätze:
„Landschaftsthrone“, und „Pfeifenwippe“
Märchenhaftes:
die Burgruinen Falkenstein und die Wallanlage Altenburg, der Buchenhochwald, die Weidelsburg,
die grandiosen Ausblicke, das Tal der Quellen
Schwierigkeitsgrat:
anspruchsvolles Wandererlebnis
unser Abschnitt führt in Höhenlagen von 420 bis 350 Metern.
Aufstieg: ca. 420 m
Abstieg: ca. 478 m
Wanderführer:
Heinz Josef Meyer und Harmen Vogelsang
Wichtig:
Der Habichtswaldsteig verläuft zum Teil auf naturbelassenen Pfaden, die bei Nässe sehr aufgeweicht
und rutschig sein können. Unbedingt feste und hohe Wanderschuhe/-stiefel, evtl. auch Gamaschen
anziehen/mitnehmen.
Wegbeschreibung
Vom Wanderparkplatz Firnsbachtal wandern wir Richtung Norden zum Steig. Oberhalb der Siedlung „Firnsbachtal“ führt der Habichtswaldsteig dann am Waldrand entlang im Halbschatten Richtung Schauenburg-Hoof. Mit ein wenig Phantasie wird leicht vorstellbar, wie das Dorf Hoof im Schutz der Schauenburg am Berghang als mittelalterliche Siedlung entstand. Durch enge, z. T. verwinkelte Gassen geht es stetig bergauf, um schließlich am oberen Dorfrand recht steil die Viehweiden zu queren. Im Zickzack erreichen wir schließlich die Ruine der Schauenburg, die im Mittelalter Sitz des lokalen Adelsgeschlechtes war. Wahrscheinlich wurde die Burg in fränkischer Zeit um die Jahre 600 - 800 erbaut, als der Hessengau ein Teil des Frankenreiches war.
Weite Blicke bis in das Sauerland entschädigen für die Mühen des Aufstiegs. Breitenbach und Martinhagen liegen aus der Habichtsperspektive wie Spielzeugdörfer in der Senke. Auf dem Märchenrastplatz „Landschaftsthrone“ wurden drei riesige Holzthrone für den Pfad neu aufgebaut und laden zum Genießen des Fernblicks unter dem Motto „Thronen Sie über Ihren Ländereien“ ein. Der Weg führt nun in eine sanft hügelige Landschaft, die verträumte Täler und Wälder durchstreift, wo am frühen Morgen die Nebelschwaden für märchenhafte Stimmung sorgen. Über schon vertraute Hutungen – seit der 1. Etappe – hinein tauchend in den Märchenwald, führt der Steig zur Burgruine Falkenstein, um die sich Geschichten derer von Hund aus dem 14. Jh. ranken und die wie viele Burgen zwischen Landgraf und Kirche hin- und hergerissen wurde.
Hier am Märchenrastplatz „Pfeifenwippe“ können wir Klänge aus der Zeit des Minnegesanges erzeugen und diese zu einer eigenen Melodie verbinden lassen. Es folgt die Wallanlage Altenburg, die das Leben der Chatten lebendig werden lässt und den Blick in die Niederhessische Senke mit Niedenstein freigibt. Über einen Naturlehrpfad im Pfaffenholz zwischen Bad Emstal-Sand und Niedenstein führt der Weg absteigend wieder an den Waldrand und weiter ins Tal der Ems, ins Tal der Quellen und dem beschaulichen Bad Emstal zu. Hinauf zum Erzeberg, an dessen Waldrand wir zum Etappenziel Rosengarten am Kurpark von Bad Emstal gelangen. Hier besteht die Möglichkeit zur Einkehr.
"Auf dem Weg der Sinne" - Exkursion auf dem Rothaarsteig am 10. Sept. 2017
von Schmallenberg-Schanze zum Rhein-Weser-Turm
Kurz mal raus und den Alltag ausschalten. Ganz tief durchatmen und Zeit, Ruhe und die eigene Mitte finden. Der Fernwanderweg Rothaarsteig macht’s möglich – mitten in Deutschland, auf 154 km Länge und 3.931 Höhenmetern. Echt, ehrlich und modern lässt er Naturfreunde das Neue Wandern von Brilon im Sauerland, über das Wittgensteiner Bergland und das Siegerland bis Dillenburg am Fuße des Westerwaldes mit allen Sinnen erleben. Er ist eben auch der "Weg der Sinne".
Rothaarsteigverein e.V.
Unsere 5. Exkursion im Spätsommer diesen Jahres beginnt auf der 4. Etappe des Rothaarsteigs in der kleinen Gemeinde Schmallenberg-Schanze. Wir wandern zu Beginn über den Waldskulpturenweg, vorbei am Kyrill-Pfad, den bekannten Skulpturen „Der Krummstab“, „Kein leichtes Spiel“, die den Grenzcharakter der Region symbolisiert, und „Stein, Zeit, Mensch“. Nach dem kleinen Weiler Kühhude erwartet uns die 40 Meter lange Hängebrücke am Rothaarsteig. Obwohl der Rothaarsteig nicht direkt über die Hängebrücke führt, macht deren Begehung doch tierischen Spaß! Mit der zugehörigen Erlebnisstation „Ökosystem Wald“ haben die Rothaarsteig-Ranger einen Lehrpfad eingerichtet, der über den Lebensraum Wald informiert. Auf dem Kamm geht es über den Grenzweg weiter bis zur Millionenbank.
Dort angelangt, befinden wir uns am Nordrand der Artenschutzprojekts Wisent-Wildnis-Wittgenstein. Die Herde der Wisente wurden 2013 hier auf einer Fläche von über 4.300ha ausgewildert. Eine Begegnung mit den Tieren ist ein faszinierendes Naturerlebnis. Zeigt den nötigen Respekt und haltet ausreichend Distanz zur Herde. Weiter auf dem Rothaarsteig geht es dann über den Heidkopf (666m) nach Jagdhaus.
Von Jagdhaus, einer offenen Insel im ansonsten geschlossenen Wald, führt uns ein besonders schöner Streckenabschnitt durch ausgedehnte Schutzgebiete zur Somborn-Quelle. Falls Ihr durstig seit, empfiehlt der Rothaarsteig-Verein, sich doch an der Somborn-Quelle zu erfrischen. Einfach nur köstlich! Der Bach wird sehr schön in einem kleinen Wasserfall unter dem Weg hindurchgeführt.
Über die Rothaarvorhöhen, vorbei am Härdler (756m) und am Margaretenstein, einem historischen Grenzstein erreichen wir dann unser Ziel, den Rhein-Weser-Turm auf dem Westerberg (685m). Der 1932 erbaute Turm auf der Rhein-Weser-Wasserscheide bietet einen hervorragenden Panoramablick über Teile des Rothaargebirge-Hauptkamms und des Sauerlands.
Streckenlänge:
etwa 23,5 km, Dauer ca. 7 Stunden,
Die Rückfahrt ist ab 17:30 Uhr vorgesehen.
Schwierigkeitsgrat:
ein anspruchsvolles Wandererlebnis – besonders die Streckenlänge! Unser Abschnitt führt in Höhenlagen von 430 bis 714 Metern.
Wichtig:
Der Rothaarsteig führt über zahlreiche naturnahe Pfade abseits land- und forstwirtschaftlicher Wege. Daher ist wetterfeste Kleidung und festes, hohes Schuhwerk ein Muss für jede Wanderung. Wir möchten nämlich, dass Sie nicht nur „trocken” sondern auch „guten” Fußes den „Weg der Sinne” erleben. Rucksackverpflegung wird ausdrücklich empfohlen, da wir erst am Ende unserer Wanderung einkehren werden!
Wanderführer: Heinz Josef Meyer, Mobil: 0173 266 58 14
Harmen Vogelsang, Mobil: 0172 390 14 54
Kosten: 20 € pro Person für den Bustransfer
Wanderung auf dem Habichtswaldsteig am 21.05.2017
„Auf den Schwingen des Habichts“ Unterwegs auf dem Premiumwanderweg in der Heimat der Gebrüder Grimm
42 Wanderer (46 Anmeldungen) haben an der 4. SGV-Exkursion mit einem Bustrasfer am 21. Mai 2017 teilgenommen. Wir sind durch eine Märchenlandschaft in Nordhessen, ab 10:00 Uhr von Zierenberg über den Herkules (Wilhelmshöhe) bis ins Untere Firnsbachtal gewandert. Insgesamt sind wir ca. 25 km gewandert.
Eine andere Region = eine andere Landschaft
Wir begannen die Wanderung in Zierenberg, einem malerischen Fachwerkort. Gleich zu Beginn ging es hoch über die Blauen Steine auf den Schreckenberg mit herrlicher Aussicht von der alten Warte, die Vorfreude und Wanderlust aufkommen ließ. Eine Kurzweil später war das Dörnberggebiet erreicht. Der Pfad wurde durch blumenbunte Magerrasen von stolzen Wacholdergestalten begleitet, bis die bizarren Helfensteine in den Blick rückten – ein keltisches Natur-Heiligtum. An einer riesigen Harfe kann die einzigartige Landschaft mit Klängen gefüllt werden. Vom geschichtsträchtigen Plateau des Hohen Dörnbergs tauchte der Pfad in einen majestätischen Hallen-Buchenwald, wie er für unsere naturverbundenen Vorfahren Vorbild gotischer Kathedralen war.
Über Wiesen mit Hecken und Obstbäumen am Katzenstein wechselt der Habichtswaldsteig auf ein weites Plateau mit ausgedehnten Hutungen und mächtigen Hutebuchen, die schon Fürsten und Prinzessinnen durchstreiften. Vorbei an der Igelsburg auf felsiger Kuppe, von der kaum mehr Reste geblieben sind, haben wir die romantische Bühnenkulisse des Silbersees mit aufstrebenden Basaltsäulen erreicht. Hölzerne, teils skurrile Veteranen der Hutegeschichte begleiteten uns bis wir im Glanz des Herkules die Panoramaaussicht über die Hauptstadt der Märchenstraße und den Lebensmittelpunkt der Brüder Grimm erreichten. Hier geht die von Schafen und Rindern geschaffene Hutelandschaft in den im Stil Englischer Landschaftsgärten angelegten Bergpark über.
Ein Stück begleitete uns dann, bergab in die Niederungen mit Stolleneingängen und Stollenwassern im Aschbach, ein wenig Bergbaugeschichte. Vom Herbsthäuschen an windete sich der Pfad durch das idyllische Firnsbachtal, über Brücken und Stege, vorbei an einer Blockhalde bis zu unserem Ziel.
Auch dieses Mal hatten wir einen modern ausgestatteten Reisebus mit über 40 Sitzplätzen gebucht.
Wanderung auf dem Uplandsteig am 11.09.2016
„Wanderung auf dem Uplandsteig mit einem landschaftlichen Dreiklang: Heide – Moor – Wald“
Am 11. September 2016 war es wieder soweit: Der SGV Bürener Land veranstaltete zum 3. Mal eine Ganztageswanderung als Exkursion mit einem Komfort-Reisebus und 40 Teilnehmern aus OWL.
Wir haben den Spätsommer und die Heideblütezeit gewählt, um mit Euch unter anderem die größte Berghochheide Nordwestdeutschlands, dem „Neuen Hagen“, oberhalb von Niedersfeld zu durchwandern.
Die Königsetappe (ca. 22 km) des insgesamt 65 km langen Uplandsteiges trumpft mit einzigartigen Naturlandschaften und fantastischen Aussichten auf. Die Wegstrecke ist überwiegend naturbelassen, führt durch Moor- und Heidelandschaft, vorbei an der Diemelquelle, dem Krutenberg, dem „Toten Mann“ (780 m) dem Gipfelkreuz des Clemensberges (839 m), quer durch die Hochheide und vorbei an der urigen Hochheide Hütte sowie über den 843 m hohen Langenberg. Ab und zu wird der Weg anspruchsvoll, vor allem wenn es durch mooriges Gelände geht.
Das Highlight dieser Etappe war sicher der Neue Hagen, ein Naturschutzgebiet am Nordhang des Clemensberges (839 m). Es gehört zum Hochsauerlandkreis. Der Neue Hagen wird häufig auch als Niedersfelder Hochheide bezeichnet. Hier konnten sich dank der kulturellen Nutzung des Menschen eine einzigartige Heidelandschaft von ca. 60 ha Größe, die in wenigen Tagen in voller Blüte steht und ein Hochmoorgebiet mit einer seltenen Tier- und Pflanzenwelt entwickeln. Heute wird die Heide mit Heidschnucken, einer Schafrasse aus der Lüneburger Heide, beweidet.
Geniale Aussichten, einmalige Naturlandschaften und viel Abwechslung hat den Wanderern viel Freude bereitet!
Wandern auf dem Urwaldsteig (Waldeck - Asel-Süd)
Wandern auf dem Urwaldsteig / Edersee am 17. April 2016
Eine anspruchsvolle Tageswanderung (Exkursion) haben 2 Wanderführer des SGV Bürener Land am Sonntag, den 17. April 2016 mit 36 Wanderern und einem Bustransfer durchgeführt. Eine Anmeldung war daher erforderlich.
Atemberaubende Ausblicke, eine einzigartige Verbindung aus Wald- und Seenlandschaft sowie tiefe Steilhänge – all das bietet der Urwaldsteig am Edersee im Landkreis Waldeck-Frankenberg. In einem der letzten europäischen Urwälder gelegen, macht der Fernwanderweg seinem Namen alle Ehre: Alte, knorrige Eichenbestände und verwunschen erscheinende Buchenwälder versetzen den Wanderer in eine vergangene Zeit.
Die reizvollen Wanderwege im Nationalpark Kellerwald-Edersee führten vorbei an verwunschenen Buchen und klaren Quellen. Sie führten durch stille Wiesentäler und entlang steiler Hänge. Sie führen zu herrlichen Aussichtspunkten und hinab zum Edersee. Und alle führten sie hinein in die faszinierende Wildnis des Nationalparks. Nicht umsonst wurde der Weg vom Deutschen Wanderverband als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifiziert.
Entsprechend urwüchsig präsentierte sich der Wanderweg. Wer sich für diese Tour auf dem Urwaldsteig entschidden hat, erlebte eine Wanderung auf teilweise schmalen, steilen, schlängelnd gewundenen und von Wurzelwerk überwucherten Pfaden. Knorrige Wuchsformen der Bäume erinnerten an bizarre Fabelwesen und Kobolde. Jahrhundertealte und dunkelgrüne Moose überwuchern graue Felsformationen.
Die von Heinz Josef Meyer und Harmen Vogelsang (SGV-Wanderführer) geführte, anspruchsvolle Wanderung (ca. 6,5 Stunden) war etwa 23 Kilometer lang und führte diesmal überwiegend durch Wälder, an extremen Steilhängen und Schluchten mit grandiose Ausblicke über den Edersee vorbei.
Wir sind über Wege und verschlungene Pfade über Stock und Stein, die sich durch steile Block- und Schutthalden mit märchenhaften, urigen Waldbildern winden, über Stiege und Grate, auch teils im „Gänsemarsch“ gewandert.
Die Eskursions-Wanderungen erfordern eine gute Kondition und eine gute Ausrüstung. Zahlreiche Steigungen und Abstiege sind zu bewältigen. Sehr gute, knöchelhohe Wanderschuhe, eine leichte Regenjacke für alle Fälle sowie genügend Essen und Trinken für unterwegs im Rucksack sind unerlässlich.
Wandern auf dem Urwaldsteig u. Knorreichenweg
Sonntag, 23.08.2015: Wandern auf dem Urwaldsteig / Edersee
Die von Heinz Josef Meyer und Harmen Vogelsang geführte, anspruchsvolle Tageswanderung (22 km) führte durch Wälder, an extremen Steilhängen entlang des Edersees und Schluchten vorbei. Wir sind über Wege und (gesicherte) Pfade, die sich durch steile Block- und Schutthalden mit märchenhaften, urigen Waldbildern winden, über Stiege und Grate, auch teils im „Gänsemarsch“ von Aussicht zu Aussicht gewandert. Die Wanderung erforderte eine gute Kondition und eine gute Ausrüstung. Zahlreiche Steigungen und Abstiege – ca. 700 Höhenmeter – waren zu bewältigen.